FSV Brieske/Senftenberg – VfB Cottbus 8:1 (5:1).
Tore: 0:1 Maik Lorenz (2.), 1:1 und 2:1 Michael John (9./12.), 3:1 Toni Malinski (19.), 4:1 Georg Hübner (22./Handelfmeter), 5:1 Markus Riedel (25.), 6:1 Philipp Jautze (42.), 7:1 Markus Riedel (80.), 8:1 Stephan Heine (89.), Schiedsrichter: Andreas Donhauser (Königs Wusterhausen), Zuschauer: 87.
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Nach einem Schockmoment nach 85 Sekunden drehte der FSV „Glückauf“ die Partie und feierte am Ende ein Schützenfest ohne große Gegenwehr vom Aufsteiger aus Cottbus.
- 0:1
- 3:1
- 4:1
- 7:1
- 8:1
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Das Interimstrainerduo Thomas Meyer und Robert Rietschel mahnte vor dem Spiel die Wachsamkeit an und wurde prompt überhört. Beim Eckball setzte sich Maik Lorenz gegen Philipp Jautze und Markus Riedel durch und köpfte zum 0:1 ein. Nur kurz geschockt, war der FSV aber sofort am Drücker und spielte sich offensiv in einen kleinen Torrausch. Verpasste Paul Natusch den Ausgleich noch per Kopf, war es wenig später Michael John mit einem sehenswerten Doppelpack, der die Weichen auf Sieg stellte. Der VfB Cottbus lies schnell nach und war nach dem Rückstand komplett überfordert und sah sich schnell einem Debakel gegenüber. Toni Malinski brachte eine Flanke fast ohne Gegenwehr zum 3:1 im Tor unter und Georg Hübner durfte vom Strafstoßpunkt, sicher, erhöhen. Die Gastgeber durften schalten und walten, so dass Treffer Nummer Fünf einer Flanke von Hans Leupold auf den Kopf von Markus Riedel vorausging. Beide FSV-Spieler hatten dabei einige Meter Spielraum und wurden sträflich allein gelassen. Allein der ungenügenden Chancenverwertung vom FSV war es zu verdanken, dass der VfB Cottbus nicht schon zur Pause zweistellig zurücklag. Kurz vor der Pause half ein schneller Ballverlust beim 5:1, als Michael John und Markus Riedel Philipp Jautze in Schussposition brachten und der angeschlagene Verteidiger mit links in das kurze Eck abschloss.
Die Partie war zur Pause entschieden und dennoch sollten die Knappen weiter nach vorn spielen und auch die Hoffnung auf die Verbesserung des Torverhältnisses war nicht abwegig. Den Gästen fehlte es in allen Mannschaftsteilen an Gegenwehr und nur selten musste Paul Ehrlich im Tor von Brieske aus der Hut ein. Brieske verpasste es bis zehn Minuten vor dem Ende das Ergebnis auszubauen und vergab diverse Chancen kläglich. In einem Durcheinander im Strafraum war es Markus Riedel, der den Ball gegen 6 Gegenspieler im Tor unterbrachte und damit noch einmal die Hoffnung auf weitere Treffer aufkeimen lies. In der Schlussminute durfte Stephan Heine noch ein Geschoss aus 25 Metern abgeben, der zum Abschluss noch einmal sehenswert im Tor einschlug.
Mit dem Abpfiff resümierten die Hausherren einen klaren und wichtigen Heimsieg, der Mut und Selbstvertrauen für die anstehenden Spiele geben sollte.